Jahreszeitenwechsel | 4 einfache Wartungsschritte, damit Ihr Gerät nicht blockiert

Mit dem Herbst kommen in den nördlichen Regionen anhaltende Regenphasen und plötzliche Temperaturabfälle. Diesel-Generatorsätze (Aggregtate) können Probleme wie Kraftstoffverwachsung, abnormale Viskosität des Motoröls und Entladung der Batterie aufweisen. Um einen stabilen Betrieb der Diesel-Generatorsätze im Herbst und Winter sicherzustellen und kältebedingte Ausfälle, die die Produktion stören könnten, zu vermeiden, ist eine rechtzeitige Wartung unerlässlich.



Im Folgenden finden Sie vier einfache, aber entscheidende Wartungsschritte – leicht nachvollziehbar und einfach umzusetzen.

Kraftstoffsystem: Anti-Verwachsung ist entscheidend

Niedrige Temperaturen erhöhen die Viskosität von Diesel, verringern die Fließfähigkeit und können sogar zur Verwachsung führen, wodurch Kraftstoffleitungen verstopft werden.

Kraftstoffauswahl & -wechsel: Verwenden Sie Diesel mit einem Pour-Point, der 7–10 °C unter der lokalen Mindesttemperatur liegt.

Filterwartung: Entfernen Sie den Kraftstofffilter, leeren Sie Verunreinigungen und Wasser ab und ersetzen Sie das Filterelement (empfohlen), um Startprobleme durch unzureichende Kraftstoffversorgung zu verhindern.

Kraftstofftankpflege: Abfluss von angesammeltem Wasser am Tankboden (Feuchtigkeit kondensiert im Winter leicht) und Kraftstoffstand ≥ 2/3 halten, um die innere Luftkondensation zu minimieren.
































Schmiersystem: Die richtige Motorölwahl ist grundlegend

Im Sommer verwendetes Motoröl erhöht seine Viskosität bei tiefen Temperaturen erheblich, was zu schlechter Schmierung und stärkerem Verschleiß führt.

Motorölwechsel: Mehrfach-Öl mit besserer Fließfähigkeit bei niedrigen Temperaturen wählen, z. B. 5W-30 (fließt normal bei -30 °C). Bei älteren Geräten die Viskositätsklasse bei hohen Temperaturen angemessen erhöhen.

Ölstandkontrolle: Altes Öl vor dem Nachfüllen vollständig ablassen. Der Ölstand muss zwischen den Markierungen „MAX“ und „MIN“ auf dem Ölmessstab liegen – überschüssiges Öl erhöht die Belastung des Geräts, während zu wenig Öl zu Schmierungsproblemen führt.

Austausch des Filterelements: Den Ölfilter gleichzeitig beim Ölwechsel austauschen, um eine Verunreinigung des neuen Öls durch Verunreinigungen im alten Filter zu verhindern.

Kühlsystem: Doppelter Schutz gegen Frost und Leckagen

Geräte, die mit Leitungswasser gekühlt werden, neigen im Winter zum Vereisen und damit verbundenen Radiatorschäden – ein vollständiger Wechsel auf Frostschutzmittel ist zwingend erforderlich.

Frostschutzwechsel: Altes Kühlmittel vollständig ablassen. Produkte wählen, deren Gefrierpunkt 5–10 °C unter der örtlichen Mindesttemperatur liegt; niemals verschiedene Farben (unterschiedliche Zusammensetzungen) mischen. In einem Arbeitsgang vollständig auffüllen, um Luft einschließen zu vermeiden.

Systemprüfung: Besonders auf Undichtigkeiten an Wasserschlauchverbindungen und Kühlerlötstellen prüfen. Bei Bedarf alternde Dichtungen ersetzen. Nach dem Befüllen Luft entlüften, um Luftblockaden zu verhindern.

Sicherheitshinweis: Den Kühlerdeckel nicht öffnen, wenn das Gerät heiß ist. Erst warten, bis die Wassertemperatur unter 60 °C gesunken ist, um Verbrühungen zu vermeiden.

Batteriesystem: Energiespeicherkapazität ist entscheidend

Bei jeder Absenkung der Temperatur um 10 °C verringert sich die Batteriekapazität um ca. 10 %. Die Entladung der Batterie ist die Hauptursache für Startprobleme im Winter.

Pflege der Optik: Oxidierte Anschlüsse mit Schleifpapier polieren, Vaseline auftragen, um Korrosion zu verhindern, und Staub von der Batterieoberfläche entfernen.

Leistungsprüfung: Laden Sie die Batterie sofort nach, wenn die Leistung auf 20 % bis 30 % Restkapazität abgesunken ist. Vermeiden Sie Tiefentladung, um ausreichend Energie für einen erfolgreichen einmaligen Startvorgang sicherzustellen.

Leistungsprüfung: Verwenden Sie professionelle Geräte, um den Innenwiderstand zu messen, und stellen Sie sicher, dass der Kaltstartstrom den Normen entspricht.